Meister der Landesliga

Meister der Landesliga

Es war eine nervenaufreibende und spannende Saison für alle Beteiligten. Nach dem “Betriebsunfall Abstieg” sollte natürlich nach Möglichkeit der sofortige Wiederaufstieg ermöglicht werden, auch um den Leistungsträgern der Mannschaft bestmögliche Angebote machen zu können denn groß ist der Konkurrenzkampf zwischen den Vereinen. Mit Victor Mitioglu stand nun ein “alter Bekannter” in neuer Rolle am Mattenrand. Er übernahm die Trainingsarbeit von Oguz Özdemir. Mit Maxi Besser, André Wuchenauer, der seinen Trainerschein vergangenes Jahr machte und einigen weiteren Leistungsträgern wurde die Trainingsarbeit weiter intensiviert. Neben Urgestein Dieter Folz bereicherte auch der ukrainische Gasttrainer Alexander Savransy das Training. Jürgen Boldin sorgte für mentale Stärke und verknüpfte die Synapsen im Kopf und Michael Rainer sorgte mit gezielten Krafteinheiten im Frühling für die nötige Grundkraft. Die sportlichen Fäden liefen dann bei der sportlichen Leitung Monika Besser zusammen. Spannend waren vor allem die Duelle gegen den Aufstiegsfavoriten KSV Aalen. Schon im Hinkampf bebte die KSV Halle und die kleine Sensation mit dem knappen Punktsieg war perfekt. Beim Showdown in Dewangen gab es dann kein Halten mehr. Aber auch die Red Devils Heilbronn und der ASV Schorndorf ließen die Fans und Verantwortlichen zittern. Denn ganz schön knapp wurde es da.

Alle Kämpfe konnten von den Elchfightern gewonnen werden. Im Hinkampf noch knapper Sieger zeigten die Elchfighter im letzten Kampf der Saison noch einmal, welche Leistungssteigerung mit Hilfe unserer tollen Fans möglich ist. Im Limit bis 57 kg musste Nils Krautsieder ein letztes Mal abkochen und belohnte sich nach knapp zwei Minuten mit einem technischen Überlegenheitssieg. Im Schwergewicht zeigte der filigran ringende Slim Trablesi gegen den 5. Deutschen Männermeister Stefan Kamockij nochmals seine Klasse. Auch er kam kurz nach der Pause mit einem letzten Beinangriff zum Überlegenheitssieg. Belohnen konnte sich endlich Miguel Richter, der nach einem vorbildlichen Achselwurf seinen Gegner im zuvor ausgeglichenen Duell schultern konnte. Keine Mühe hatte Luca Besser gegen Romio Koch im Limit bis 98kg. Mit einem herrlichen Armzug und folgender Sicherung lies er seinem Gegner keine Chance und schulterte ihn. Der für den erkrankten Jonas Wuchenauer ins Team gerutschte Max Laible machte seine Sache sehr gut. Er wehrte sich nach Kräften gegen Nico Breischaft, musste jedoch seine Überlegenheit anerkennen. Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag. Technisch Überlegen bezwang Octavian Savva seinen Gegner Musatfa Kosar und auch Max Klein hatte keine Mühe mit Nick Tomala. Laut wurde es in der Halle als Dominic Schmuny ein weiteres Mal auf Punktegarant Ruslan Huseinov traf. Im Hinkampf noch in kurzer Zeit geschlagen, konnte Dominic nun gut dagegenhalten und drehte den Kampf zum Ende der Kampfzeit. Er feierte gemeinsam mit seinen Fans und Trainern einen 14:5 Punktsieg. Einen harten Fight lieferten sich dann Gorgio Davitaia und Sarwar Emami mit dem souveränen Ende für den Elchfighter. Im letzten Kampf des Abends standen sich André Wuchenauer und Lenny Schlepp gegenüber. Mit schönen Aktionen griff André Wuchenauer schon mit 9 Punkten in Führung liegend zur Zange und schulterte seinen Gegner.

Ein letztes Mal feierten die aktiven Ringer gemeinsam mit den Fans und Sponsoren. Der Meisterwimpel wurde von WRV Bezirksvorsitzenden Lothar Übelhoer überreicht und mit Bürgermeister Eisenkolb, Vorstand Franz Beer und der Abteilungsleitung standen die Gratulanten schon  bereit.

Wir danken allen Fans, Sponsoren, Helfern für die Unterstützung und wünschen nun ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2024.

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