Achtbar schlugen sich die Elchfighter vor heimischem Publikum gegen den AV Hardt. Den Anfang machte Miguel Richter (57kg GR) gegen Jonas Rebholz. Er gewann sein Duell schon nach wenigen Sekunden, da Rebholz aufgrund einer Verletzung und Übergewicht nicht ringen konnte. Im Schwergewicht kam es dann zwischen Manuel Merkle (130kg FS) und Tobias Klausmann zum ersten Freistilduell. Klausmann konnte dieses mit einem Punktsieg für sich entscheiden. Im nächsten Kampf stand Leo Klement (61kg FS), der für den erkrankten Nils Krautsieder eingesprungen war, auf verlorenem Posten gegen Mihail Ungureanu. Er verlor erwartungsgemäß schon nach wenigen Minuten technisch überlegen. Wieder einmal zum Beben brachte Luca Besser (98kg GR) die KSV-Halle. Er hatte mit Luza Tsertsvadze einen augenscheinlich übermächtigen Gegner, konnte jedoch im Standkampf bemerkenswert dagegenhalten und bekam so von Kampfrichter Steidle die erste Passivität zugesprochen. Am Boden konnte er Tsertsvadze mit einem herrlichen Ausheber überraschen. Nach der Pause nutzte Tsertsvadze seine Bodenlage zu einer Serie von Drehern, sodass der Kampf schlussendlich 6:12 für Tsertsvadze zu Ende ging. Im letzten Kampf vor der Pause hatte Dominic Schumny (66kg GR) mit Julian Helm wenig Mühe. Nach einer 13:1 Führung konnte er Helm kurz vor Kampfende schultern. Nach der Pause sorgte William Raffi (86kg FS) gegen Andreas Fleig mit schönen Freistilaktionen nach nur 46 Sekunden für den nächsten Schultersieg. Auch Faisal Haidari (71kg FS) hatte gegen Sven Zehntner keine Mühe und schulterte diesen nach knapp 2 Minuten. Für Max Klein war der erfahrene Manuel Dieterle ein ebenbürtiger Gegner. Dieterle nutzte seine Erfahrung zum knappen 1:7 Punktsieg. Die beiden letzten Kämpfe bestritten Nik Klement (75kg GR) gegen Gabriel Benchea und André Wuchenauer (75kg FS) gegen Punktegarant Adrian Jauch. Nik gab kurz vor Kampfende noch die letzte Wertung ab, so dass 4 Zähler auf dem Konto des AV Hardt landeten. André Wuchenauer und Adrian Jauch zeigten einen schönen Freistilkampf mit vielen Täuschungsaktionen und Angriffen. Am Ende siegte Jauch mit 14:1 Punkten. Bis zum nächsten Kampf heißt es für die Elchfighter wieder Kräfte sammeln um beim Derby in Nattheim den Vorrundensieg zu wiederholen. Noch können die Elchfighter den Abstieg aus eigener Kraft verhindern und daher benötigen sie jede mögliche Unterstützung. Kampfbeginn ist im 19:30 Uhr in der Ramensteinhalle in Nattheim.