mit einem 23:13 Erfolg, sowie einem lachenden und einem weinenden Auge, verabschiedeten sich die Elchfighter vor heimischem Publikum im letzten Heimkampf noch einmal mit einer souveränen Leistung von ihren treuen Fans, den Sponsoren und dem scheidenden Trainer Oguz Özdemir. Sieben Jahre war Oguz Özdemir für die sportlichen Erfolge der Elchfighter verantwortlich und hat mit viel Enthusiasmus, Ehrgeiz und Ringsportbegeisterung das Training geleitet und die Jungs in ihrer sportlichen Entwicklung begleitet und gefördert. Auch an Eventmanager Thomas Noll, der für alle völlig überraschend mit 66 Jahre in der vergangenen Woche verstarb, wurde mit einer Schweigeminute gedacht.
Im ersten Kampfabschnitt startete Leichtgewicht Nils Krautsieder (57kg GR) gegen den ehemaligen Spitzenringer Florin Gavrilla mit einer Schulterniederlage. Gavrilla konterte einen Armzug von Nils Krautsieder und konnte dadurch den Schultersieg erreichen. Im Schwergewicht sicherte Ilyas Özkök im ersten Schlüsselkampf der Partie, der in 130kg Freistil ausgetragen wurde, gegen Marvin Grosch sichere Punkte in der Bodenlage und gewann mit einem souveränen 14:2 Punktsieg. Gegen die beiden rumänischen Spitzenringer Veaceslav Mamulat und Maxim Mamulat waren Miguel Richter (61kg FS) und Dominic Schumny (66kg GR) ohne echte Gewinnchance. Die Brüder konnten jeweils einen Schultersieg erringen. Luca Besser (98kg GR) begeisterte ein weiteres Mal mit einem souveränen Schultersieg gegen Gregor Basan. Nach der Pause sicherte der neu ins Team gekommene Mohammadi Safiula (86kg FS) kampflos vier Zähler für das KSV-Konto. Souverän war auch der Sieg von Faisal Haidari (71kg FS) gegen Sascha Grohs. Mit schönen Freistilaktionen brachte er den Trossinger immer wieder in die Bodenlage und punktete bis zum technischen Überlegenheitssieg. Den entscheidenden Kampf hatte Max Klein (80kg GR) gegen Mathieu Gründig. Mit Siegeswillen und Kampfgeist brachte er den Trossinger Nachwuchsringer immer wieder in Bedrängnis und in der zweiten Kampfhälfte schultere er ihn zur Freude der Fans und Mannschaftskameraden. Den Sieg sicherte dann Martin Weickert (75kg GR) gegen den 48-jährigen Armin Hainzl mit einer souveränen Durchdreher Serie. Ohne Druck konnte so André Wuchenauer (75kg FS) gegen Adrian Rubach antreten. In der Hinrunde noch mit einer Schulterniederlage auf verlorenem Posten zeigten beide Ringer dieses Mal einen ausgeglichenen Kampf der mit 2:4 Punkten knapp an Rubach ging.
Trotz guter Leistungen müssen die Elchfighter im nächsten Jahr in der Landesliga starten. Auch wenn der auf Freitag vorgezogene Rückkampf gegen die KG Wurmlingen/Tuttlingen noch aussteht, sind die Elchfighter zwar Punktgleich mit Obereisesheim aber im direkten Vergleich durch die beiden Niederlagen weiterhin im Tabellenkeller.