Im letzten Kampf der Saison konnten die Elchfighter mit einem ungefährdeten 10:21 Sieg den sechsten Tabellenplatz festigen und gegen den VFL Obereisesheim noch einmal vor allem durch Ihre physische Stärke, aber auch mental und technisch überzeugen. So zeigte sich Trainer Manu Merkle absolut zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge. Begleitet wurden unsere Aktiven zudem von ihrem Mannschaftskameraden Maxi Besser, der im klassischen Stil als Trainer unterstützte.
Im Leichtgewicht war der nun wieder fitte Nils Krautsieder für Emre Sagir nicht zu bezwingen. Er hatte zwar bei Kampfbeginn den besseren Start, musste jedoch konditionell bedingt den 6:10 Punktsieg dem Elchfighter überlassen. Im Schwergewicht hatte Wiktor Hasa keine Probleme mit Markus Glückstock. Schon nach 37 Sekunden gewann er diesen Kampf technisch Überlegen. Hart an der Grenze des erlaubten befand sich wieder einmal der unbequeme Eduard Steiger. Es gelang ihm dadurch mit 12 Punkten in Führung zu gehen. Miguel Richter fand dann jedoch zunehmend besser in den Kampf und verkürzte noch auf 12:4 Punkte. Valerij Scheibler konnte verletzungsbedingt gegen Luca Besser gar nicht antreten, daher bekamen wir diese Punkte kampflos zugesprochen. Kurzen Prozess machte auch Dominic Schumny mit Baset Muniri. Schon nach 1:30 Minuten gewann er mit schönen Aushebern und Durchdrehern technisch überlegen. Nach der Pause löste der Nachwuchselchfighter Mick Junginger die von den Trainern vorgegeben Aufgabe, möglichst wenig Punkte gegen den Punktegaranten Kel Evgeni abzugeben, mit Bravour. Gegen so einen hochklassigen Ringer nur 5 Punkte abzugeben ist aller ehren Wert. So konnte Jonas Wuchenauer gegen den erfahrenen Murtuz Magomedov etwas befreiter antreten. Dass er im Moment kaum zu schlagen ist, zeigte er in diesem Kampf wieder. Geduldig wartete er auf seine Chancen und nach sechs Minuten konnte er den ungefährdeten 2:11 Punktsieg erringen. Knapp wurde es zwischen Murad Makaev und Max Klein, die beide um jeden Zentimeter kämpften und am Ende hatte der Obereisesheimer mit 4:3 Punkten knapp die Nase vorn. Somit stand der Auswärtssieg schon vor den letzten beiden Kämpfen fest. Gewohnt sicher und mit viel Engagement sicherte Giorgi Davitaia vier Punkte gegen Luca Benfari. Der für den immer noch kränkelnden André Wuchenauer ins Team gerückte Max Laible machte seine Sache sehr gut. Er beschäftigte Roman Duscov gut, so dass der international erfahrene Rumäne doch drei Minuten für den erwarteten technischen Überlegenheitssieg benötigte. Einen großen Anteil an den gestern gezeigten Leistungen hatten sicherlich auch unsere tollen Fans, die gemeinsam mit der Mannschaft mit dem Bus nach Obereisesheim gefahren waren. Die feucht fröhliche Rückfahrt wurde zum Abschluss noch mit Pizza in unserem Sportheim vervollständigt. Nun können in der verdienten Trainingspause die in der Runde erworbenen Zipperlein auskuriert werden, bevor wir im Januar gemeinsam mit Hikmet Akyol unserem neuen Cheftrainer in die Vorbereitung starten. Vor allem unsere jungen Nachwuchsathleten müssen sich hier schon auf die anstehenden Meisterschaften vorbereiten.